Vorbereitete Salate am Buffet

Nachhaltiges Verpflegungsangebot für Kitas und Schulen

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Das Unternehmen Rebional GmbH mit Sitz im westfälischen Herdecke versorgt Kitas und Schulen mit einem nachhaltigen Verpflegungsangebot nach DGE-Qualitätsstandards.

Der Speisenanbieter produziert bundesweit täglich etwa 15.000 Mahlzeiten in den Zentralküchen in Herdecke und Hamburg sowie in mehreren dezentralen bzw. kundenabhängigen Küchen. In allen Küchenbetrieben ist das Unternehmen nach den Vorgaben der EU-Öko-Verordnung zertifiziert. Die Einrichtungen werden im Cook & Chill oder Cook & Serve Verfahren beliefert oder als Frisch‑/Mischküche vor Ort betrieben. In der nachhaltigen Versorgung von Kitas und Schulen verfolgt Rebional zentrale Grundsätze:

  1. Feste Bio-Quote: Das Optimum ist eine Untergrenze von 30 %, Steigerungsraten können vereinbart werden. (Bio-)Zutaten werden auf regionale Voraussetzungen am Kundenstandort abgestimmt.
  2. Hohe Fertigungstiefe: Eigene Kochpraxis für größtmöglichen Einfluss auf Qualität und Geschmack der Speisen.
  3. Speisenplanung nach den DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kitas bzw. Schulen: Angebot einer nach DGE zertifizierten Menülinie, weitere Menülinien sind pflanzenbasiert.
  4. Konsequente Kontrolle von Lebensmittelabfällen: in enger Abstimmung mit der jeweiligen Einrichtung
  5. Kommunikation und Kundenbetreuung: zur Beratung und Umsetzung von Nachhaltigkeitskriterien im Verpflegungsangebot

Klimastrategie zur Verringerung von Treibhausgas-Emissionen

Mit einer eigenen Klimastrategie arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, Treibhausgas‑Emissionen zu vermeiden oder zu reduzieren. So ist Rebional unter anderem Praxispartner des Projektes NAHGAST: mit dem Online-Tool kann der CO2-Fußabdruck von Menüs berechnet werden. Der NAHGAST-Rechner bestimmt auf Grundlage einer komplexen Datenbank, ob ein Gericht in diesen Bereichen „empfehlenswert“, „eingeschränkt empfehlenswert“ oder „nicht empfehlenswert“ ist. Um die Klimabilanz der eigenproduzierten Gerichte konkret auf Basis der eingesetzten Produkte zu berechnen, hat Rebional den NAHGAST-Rechner in sein Warenwirtschaftssystem integriert. Damit kann zukünftig der CO2-Ausstoß eines Menüs bereits im Bestellsystem angezeigt und auf Speiseplänen ausgewiesen werden.

Sukzessive Anpassung von Rezepturen

Um die Akzeptanz nachhaltiger Speisenangebote nach DGE-Qualitätsstandards bei Kindern und Jugendlichen zu fördern, setzt Rebional auf altersgerechte Gastronomie-Konzepte, Wahlmöglichkeiten sowie auf Kommunikation. „Gerade wenn wir hochpreisige Produkte wie fetten Seefisch anbieten, haben wir ein großes Interesse daran, dass die Speisen auch gegessen werden. Wir haben deshalb Rezepturen entwickelt, die die DGE-Empfehlungen umsetzen und von Kindern akzeptiert werden. Seefisch bieten wir zum Beispiel als Fisch-Frikadelle an“, erläutert Daniela Kirsch, Nachhaltigkeitsbeauftragte des Unternehmens.

Pädagogische Begleitung zur Akzeptanzförderung wichtig

Auch regionale Gemüsesorten wie Rote Beete oder Kohl kommen nicht immer sofort bei allen Kindern und Jugendlichen an. „Hier passen wir Rezepturen an und erhöhen den Gemüseanteil sukzessive, damit wir möglichst wenig bis keine Rückläufe haben und der Geschmack sich entwickeln kann.“ Für die Akzeptanz von Menüs ist das regionale Setting der Kita oder Schule häufig mitentscheidend. „Wichtig sind aber auch Rahmenbedingungen wie die Organisation der Pausenzeiten und die pädagogische Begleitung der Mahlzeiten. Anfangs müssen wir eher die Betreuungskräfte überzeugen, dann sind sie ‚leader of the game‘“, so Daniela Kirsch.

Kontakt

Rebional GmbH
Daniela Kirsch, Nachhaltigkeitsbeauftragte
https://www.rebional.de/