
Mit dem Neubau einer modernen Großküche entschied sich die Stadt Steinheim an der Murr dafür, die Kita- und Schulverpflegung in die eigene Hand zu nehmen.
Ihre fünf Schulen und sieben Kindergärten wurden bisher von fünf verschiedenen Caterern betreut. Um alles zentral herzustellen und damit organisatorische und finanzielle Ressourcen einzusparen, fehlte es bis dato an Kapazitäten in der Stadt.
Die neue Zentralküche ist verpachtet und versorgt mit ca. 4000 Essen pro Monat fünf Kitas und vier Schulen. In Zukunft sollen auch Pflegeheime und benachbarte Kommunen beliefert werden. Diese Möglichkeit der zusätzlichen Auslastung wurde im Konzept mitberücksichtigt. Sowohl für die Erarbeitung des Verpflegungskonzepts als auch für die Ausschreibung des Pächters wurde eine professionelle Beratung und Prozessbegleitung in Anspruch genommen.
Die Vorteile der eigenen zentralen Küche sieht die Stadt vor allem darin, dass:
- alles aus einer Hand stammt,
- sie den gleichen Preis bei gleicher Leistung zahlt,
- es einheitliche Verfahrensabläufe gibt (von der Bestellung bis zur Ausgabe),
- sie einen Ansprechpartner hat,
- mehr Synergien entstehen, z.B. Aufgabenbündelung und -reduktion und damit weniger Personalaufwand
- die Zufriedenheit insgesamt zugenommen hat.
Wie die Verantwortlichen in der Stadt Steinheim an der Murr die Aufgabe Kita- und Schulverpflegung angegangen sind, welchen Herausforderungen sie sich stellten und wie sie Qualitätssicherung betreiben, zeigt die Präsentationen des ersten Beigeordneten Norbert Gundelsweiler, die auf der NQZ-Fachtagung "Schulessen besser machen: nachhaltig und professionell" vom 23.9.2019 vorgestellt wurde.

Präsentation von Norbert Gundelsweiler, Steinheim an der Murr zum Mensaneubau und zur Organisation der kommunalen Schulverpflegung