Auf einem weißen Tisch sind Speisen, Obst und Gemüse präsentiert. Davor stehen fünf junge Erwachsene mit ihren Tabletts, auf denen Essen steht. Sie greifen alle gemeinsam nach einem Teller mit grünen Äpfeln.

Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hamburg

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Stärkung einer gesundheitsfördernden und nachhaltigen Ganztagsverpflegung an weiterführenden Schulen mit Akzeptanzproblemen (Steg)

Förderzeitraum: 01.01.2023 - 31.12.2024

Hintergrund

Hamburg ist Ganztagsschulstandort. So haben Kinder und Jugendliche laut Hamburger Orientierungsrahmen Schulqualität Anspruch auf eine gesundheitsförderliche, abwechslungsreiche Schulverpflegung. Jedoch beschränkt sich in diesem Sinne die Schulverpflegung überwiegend auf die Organisation der warmen Mittagsverpflegung. Eine Ganztagsverpflegung, die über das warme Mittagessen und klassische Angebot des Schulkiosks hinausgeht, wird eher nicht gedacht.

Während die Jahrgänge 5 und 6 überwiegend noch das Mittagsangebot in der Mensa nutzen, wenden sich die älteren Schüler*innen vielmehr externen Angeboten im näheren Umfeld der Schulen zu. Folglich sinken an weiterführenden Schulen die Teilnahmequoten beim Mittagessen deutlich. Hinzu kommt, dass diese alternative Versorgung der abwandernden Schüler*innen häufig weder gesundheitsfördernd noch nachhaltig ist.

Die Ursachen für die abnehmende Akzeptanz des Mittagessens bei Schüler*innen an weiterführenden Schulen sind vielschichtig. In dem Projekt sollen partizipativ und prozessbegleitend Lösungsansätze erarbeitet und umgesetzt werden, sodass ein für die jugendlichen Schüler*innen attraktives, gesundheitsförderndes und nachhaltiges Verpflegungsangebot in der Schule geschaffen wird, welche den Ganztag berücksichtigt.

Ziele

Stärkung einer gesundheitsfördernden und nachhaltigen Schulverpflegung an weiterführenden Schulen mit Akzeptanzproblemen, um eine adäquate Versorgung der jugendlichen Schüler*innen zu ermöglichen. Dabei wird unter dem Begriff „Schulverpflegung“ eine Ganztagsverpflegung gedacht und nicht nur das klassische Angebot eines warmen Mittagessens.

Im Sinne eines „Whole school approach“ werden schulspezifische Konzepte entwickelt, die alle relevanten Akteure einbinden. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Partizipation der Schüler*innen, um notwendige Anpassungen bei der Zwischen- und Mittagsverpflegung zu identifizieren und folglich die Akzeptanz zu erhöhen.

Aufgaben

  • Befragungen von Schüler*innen an weiterführenden Schulen bezüglich der Akzeptanz der Verpflegungsangebote mit dem Fokus auf Lösungsmöglichkeiten zur Akzeptanzsteigerung
  • Erstellung eines Umsetzungskonzepts für die Begleitung der Schule
  • Begleitung von weiterführenden Schulen bei der Anpassung des Verpflegungsangebots, um dessen Akzeptanz zu steigern
  • Durchführung von Workshops zu Themen einer gesundheitsfördernden und nachhaltigeren Schulverpflegung

Kontakt

Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hamburg
c/o Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V.
Hammerbrookstr. 73
20097 Hamburg


Ansprechpartnerinnen:          


Silke Bornhöft
Telefon: +49 40 288 03 64-27
E-Mail: silke.bornhoeft@hag-gesundheit.de


Selina Wachowiak
Telefon: +49 40 288 03 64-25   
E-Mail: selina.wachowiak@hag-gesundheit.de


Internet: www.hag-gesundheit.de