Modellprojekt zur Verbesserung der Schulverpflegung

Im März startet das Modellprojekt "Schulverpflegung 2018" des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, das von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Baden-Württemberg durchgeführt wird.

Es soll Schulen in Baden-Württemberg dabei unterstützen ihr Verpflegungsangebot zu verbessern. Dabei werden nicht nur das Mittagessen in der Mensa, sondern auch die Zwischenverpflegung in den Pausen und die Rahmenbedingungen der Verpflegungsangebote in den Fokus gestellt.

Schulen konnten sich vom 14. Dezember 2017 bis 21. Februar 2018 für eine Teilnahme am Modellprojekt bewerben. Die Resonanz war groß - über 50 Bewerbungen gingen bei der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung ein.

Aus allen Bewerbungen wurden von einer unabhängigen Expertenjury neun Schulen ausgewählt, die nun neun Monate lang von einem Praxisbegleiter Kita- und Schulverpflegung und durch die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung fachlich unterstützt und begleitet werden.

Gemeinsam werden in bis zu drei Coaching-Terminen vor Ort die individuellen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen erfasst und die Interessen aller an der Schulverpflegung Beteiligten miteingebunden. Den fachlichen Rahmen für das Coaching stellt der DGE-Qualitätsstandard dar.

Ziele des Projekts sind die Durchführung der "Schule plus Essen = Note 1-Zertifizierung", eine Erhöhung des Anteils an regionalen und ökologisch erzeugten Lebensmitteln und die Durchführung einer Bio-Zertifizierung. Zudem sollen die Themen "Vermeidung von Lebensmittelverschwendung" bearbeitet werden und die Schulumgebung wird angeschaut.

Bei einem gemeinsamen Auftaktgespräch und einer Netzwerkveranstaltung mit allen Projektbeteiligten in Stuttgart werden die Ziele mit den neun ausgewählten Projektschulen besprochen und es besteht die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken. Eine Abschlussveranstaltung findet am 30. November 2018 in Stuttgart statt.

Die Teilnahme am Modellprojekt ist für die neun ausgewählten Projektschulen kostenfrei. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg übernimmt die Kosten für das Coaching sowie die Kosten für die DGE- und die Bio-Zertifizierung.