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Nationaler Preis - Bildung für nachhaltige Entwicklung

Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission zeichnen besonderes Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung mit einem Preis aus. Die Botschaft „Lernen zu handeln“ spricht auch Kitas und Schulen an, die sich ab sofort noch bis zum 30. November bewerben können.

Was und wie müssen wir lernen, um unseren Planeten zu erhalten und lebenswert zu gestalten? Wie können wir Lernende zu transformativem Handeln ermutigen, bevor es zu spät ist, die Zukunft neu zu gestalten? Mit diesen Fragen will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche UNESCO-Kommission Initiativen und Institutionen zur Teilnahme am Wettbewerb zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) motivieren. Um besondere Ideen und Konzepte in der Praxis zu fördern, wird ab 2022 erstmals der mit insgesamt 100.000 Euro dotierte „Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vergeben.

Lernen zu handeln!

Mitmachen können Lernorte, Institutionen, Bildungslandschaften, Multiplikator*innen und Einzelpersonen aller Altersgruppen, die besonders motivierende und authentische Lehr- und Lernumgebungen schaffen, mit ihrem Einsatz für eine nachhaltige Entwicklung als Vorbilder inspirieren und Lernende mit transformativen Konzepten zum Handeln befähigen. Neben Kitas und Schulen können sich auch Unternehmen, Vereine, Netzwerke oder Zusammenschlüsse von Kommunen und Zivilgesellschaft bewerben.

Online-Bewerbung ab sofort möglich

Interessierte können sich ab sofort noch bis zum 30. November 2021 über einen Online-Bewerbungsbogen für den Nationalen Preis bewerben. Der Wettbewerb ist eine neue Initiative im Rahmen des UNESCO-Programms „BNE 2030“ und versteht sich als Beitrag zur „Decade of Action“, die mit BNE dazu beitragen will, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bis 2030 zu erreichen.

Eine Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlichem Leben und Zivilgesellschaft wählt in den Kategorien „Lernorte“, „Multiplikator*innen“, „Bildungslandschaften“ und „Newcomer“ insgesamt zehn Preisträger*innen aus, deren Engagement mit jeweils 10.000 Euro und einem professionell gestalteten Video über ihre Projekte gewürdigt wird. Die Gewinner*innen werden Teil eines Netzwerks herausragender Bildungsinitiativen.

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Hintergrund

Der „Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wird im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 verliehen. BNE 2030 steht für „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen“. Nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt zu verwirklichen. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken. In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Das 2020 gestartete UNESCO-Programm BNE 2030 zielt darauf ab, die strukturelle Verankerung von BNE im gesamten Bildungssystem voranzubringen. In Deutschland wird BNE auf der Grundlage des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung umgesetzt.

Quellen und weiterführende Informationen: